Plan für Pütnitz

Die Halbinsel Pütnitz ist ein etwa 570 Hektar großes Wald-, Wiesen- und Weidegebiet westlich von Pütnitz. Das Deutsche Reich baute hier 1936 einen Fliegerhorst zur Flugzeugführerausbildung.

Nach Ende des 2. Weltkriegs wurde das Gelände kurzzeitig als Bootswerft genutzt. Von 1952 bis 1994 befand sich auf dem Gelände ein Militärflugplatz der Roten Armee.

Aktuell wird die Halbinsel genutzt von einem Technikmuseum sowie als Standort des jährlichen Pangea-Festivals.

Aufgrund der abgeschiedenen Lage konnte sich auf Pütnitz eine einzigartige großflächige boddentypische Tier- und Pflanzenwelt entwickeln. Dazu gehören z.B. eine Vielzahl der vom Aussterben bedrohter Tierarten und ein sich ungestört entwickelnder Küstenwald.

Die äußerst attraktive Lage der Halbinsel Pütnitz am Saaler Bodden und die unmittelbare Nähe zu den Ostseestränden vom Fischland-Darß haben die Halbinsel Pütnitz zu einem begehrten Investitionsobjekt gemacht.

Der Bürgermeister und die Stadtverordneten von Ribnitz Damgarten sind fest entschlossen, das größte massentouristische Projekt der Ostsee mit der Bezeichnung  „Maritim-Touristisches Gewerbegebiet auf Pütnitz“ in diese Naturidylle einzurammen.

Die Merkmale dieser massentouristischen Anlage sind gigantisch:

  • Eine Center Parcs-Anlage mit etwa 600 Gebäuden und 3.200 Betten,
  • Ein Festivalgelände zum ganzjährigen Betrieb durch die Supreme GmbH & Co KG, inkl. eines Campingplatzes mit 300 Stellplätzen,
  • Schaffung eines künstlichen Sees,
  • Bau eines neuen Hafens für mehrere Hundert Boote.

Es wird pro Jahr mit etwa 300.000 Übernachtungsgästen und 500.000 Tagesgästen gerechnet.