Sitzung Verkehrsausschuss vom 11.10.2021

Sitzung Verkehrsausschuss der Stadt Ribnitz-Damgarten am 11.10.2021

Am 11.10.2021 nahmen Vertreter unseres Vereins an der Sitzung des Verkehrsausschusses der Stadt Ribnitz-Damgarten teil.

Auf die von uns gestellte Frage zur Baustraße erklärte Hr. Konkohl als Vorsitzender des Ausschusses, dass es zum Bau des Ferienparks auf Pütnitz erst kommen wird, wenn die Baustraße fertiggestellt ist. Das sei man den Bürgern schuldig, sagte er.

Weiterhin fragten wir den Verkehrsausschuss, wie man die Verkehrsteilnehmer nach dem Bau des Ferienparks dazu bringt, die geplante Umgehungsstraße zu nutzen. Diese Frage ist sehr wichtig, weil alle Navigationsgeräte den kürzesten Weg nach Pütnitz zeigen. Der kürzeste Weg ist aber nicht die Umgehungsstraße sondern der Straße mitten durch Damgarten. Darauf konnte der Verkehrsausschuss nicht antworten.

Schließlich fragten wir noch nach dem aktuellen Stand des geplanten Verlaufs der Baustraße und der Gespräche zum Erwerb der für die Baustrasse notwendigen Grundstücke. Dazu konnte der Verkehrsausschuss mangels Information ebenfalls keine Aussage treffen. Vielmehr wurde auf den Stadtausschusses Damgarten verwiesen.

Die Ostsee-Zeitung berichtete am folgenden Tag wieder ausführlich über die Sitzung des Verkehrsausschusses. Leider aber weder über die kritischen Fragen unseres Vereins und und ebenfalls nicht über die fehlende Beantwortung dieser zentralen Fragen durch den Verkehrsausschuss.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Marion Tobias

    Ich bin empört, mit welcher Dreistigkeit ein Lokalpolitiker sich unter Vorgabe sich für den Verbleib eines Naturschutzgebiete statt für Massentourismus einzusetzen die Stimmen von Wählern erscheint, um dann bei Gewinn der Wahl sofort eine Kehrtwendung zu vollziehen und den Wählern in den Rücken fällt. Leider sind diese Täuschungsmanöver bei vielen Politikern keine Seltenheit. Damgarten ist mein Geburtsort, allerdings lebe ich seit vielen Jahren in der Hauptstadt. Nichtsdestotrotz interessiert mich was in meiner Heimatstadt und der Region passiert. Ich kann einfach nicht glauben, dass ein Bürgermeister ein Naturschutzgebiet dem Massentourismus opfern will, die Gesundheit von Mensch und Landschaft aufs Spiel setzt, obwohl die Schäden durch Massentourismus bekannt sind. Ein Bürgermeister und seine Verwaltung will aus einem Naherholungsgebiet, einer Oase, eine Wüste entstehen lassen! Ich fordere Sie auf dieses irrsinnig Ansinnen zum Schaden aller sofort rückgängig zu machen, es ist kontraproduktiv und völlig unzeitgemäss. Eine Schulung in Ökologie für Sie und Ihre Mitarbeiter sollte oberste Priorität haben. Hochachtungsvoll Marion Tobias, Berlin-Köpenick

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